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   BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U   

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https://dejure.org/1965,197
BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U (https://dejure.org/1965,197)
BFH, Entscheidung vom 20.10.1965 - II 119/62 U (https://dejure.org/1965,197)
BFH, Entscheidung vom 20. Oktober 1965 - II 119/62 U (https://dejure.org/1965,197)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Beliebige Gestaltung der Rechtsverhältnisse aus Steuerersparnisgründen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 83, 545
  • NJW 1966, 271
  • BStBl III 1965, 697
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 25.11.1953 - II 216/52 U

    Vorliegen der Voraussetzungen einer Steuerumgehung - Verkauf eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U
    Da der Tatbestand des § 17 Abs. 1 GrEStG nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs II 216/52 U vom 25. November 1953 (BStBl 1954 III S. 21, Slg. Bd. 58 S. 279) nicht erfüllt sei, werde die Grunderwerbsteuer gemäß § 1 Abs. 1 Ziff. 1 GrEStG in Verbindung mit § 5 Abs. 1 StAnpG geschuldet.

    Wegen der im Streitfall auf Grund des § 2 Ziff. 4 GrESWG anderen Sach- und Rechtslage könne sich das Finanzamt auch nicht auf das Urteil des Bundesfinanzhofs II 216/52 U vom 25. November 1953 (a.a.O.) berufen.

  • BFH, 14.10.1964 - II 175/61 U

    Bestehen einer Versicherungssteuerpflicht in Höhe der vollen Prämie bei einer

    Auszug aus BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U
    In einem zur Versicherungsteuer, also ebenfalls zu einer Verkehrsteuer ergangenen Urteil II 175/61 U vom 14. Oktober 1964 zu II 3 (BStBl 1964 S. 667, Slg. Bd. 80 S. 539) hat der Senat allgemein betont, daß es dem Steuerpflichtigen nicht verwehrt werden kann, seine Rechtsverhältnisse beliebig zu gestalten, selbst wenn dies entscheidend aus Steuerersparnisgründen geschieht.
  • BFH, 18.12.1963 - II 198/61
    Auszug aus BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U
    Entscheidender Gesichtspunkt für die Bejahung der Steuerpflicht war in derartigen Fällen, daß bei normaler Vertragsgestaltung eine doppelte Steuerpflicht (des Erwerbs und der Weiterveräußerung) entstanden wäre, die die Parteien durch ungewöhnliche Vertragsgestaltung zu vermeiden suchten, sei es durch Vertragsaufhebung, sei es z.B. auf dem Umweg der Ausnutzung von Befreiungsvorschriften für nach der Idee des Gesetzes nicht begünstigte Zwecke (vgl. z.B. Urteil des Senats II 198/61 vom 18. Dezember 1963, HFR 1964 Nr. 223 S. 246).
  • BFH, 25.09.1963 - II 185/60
    Auszug aus BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U
    Es trifft zu, daß der Senat in ständiger Rechtsprechung die Anwendbarkeit des § 17 GrEStG auf Grund des § 6 StAnpG verneint und im allgemeinen eine Steuerumgehung insbesondere in den (nur ähnlich gelagerten) Fällen bejaht hat, in denen es dem Käufer im Ergebnis nicht nur darauf ankam, durch die Vertragsaufhebung von dem Vertrag freizukommen, sondern in denen er irgendwie am weiteren Schicksal des Grundstücks interessiert blieb (vgl. aus neuerer Zeit noch Urteile des Senats II 185/60 vom 25. September 1963 und II 44/62 vom 9. Oktober 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964 Nr. 46 S. 47 und Nr. 415 S. 456).
  • BFH, 09.10.1963 - II 44/62
    Auszug aus BFH, 20.10.1965 - II 119/62 U
    Es trifft zu, daß der Senat in ständiger Rechtsprechung die Anwendbarkeit des § 17 GrEStG auf Grund des § 6 StAnpG verneint und im allgemeinen eine Steuerumgehung insbesondere in den (nur ähnlich gelagerten) Fällen bejaht hat, in denen es dem Käufer im Ergebnis nicht nur darauf ankam, durch die Vertragsaufhebung von dem Vertrag freizukommen, sondern in denen er irgendwie am weiteren Schicksal des Grundstücks interessiert blieb (vgl. aus neuerer Zeit noch Urteile des Senats II 185/60 vom 25. September 1963 und II 44/62 vom 9. Oktober 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964 Nr. 46 S. 47 und Nr. 415 S. 456).
  • BFH, 31.07.1984 - IX R 3/79

    Tarifvergünstigung - Gewährung von Darlehn - Darlehn unter Bauherrn - Mißbrauch

    Für Umgehungsgeschäfte ist es gerade kennzeichnend, daß das erklärte Geschäft dem Parteiwillen entspricht (vgl. BFH-Bescheid vom 10. September 1959 und Urteil vom 22. Januar 1960 V 52/56 S, BFHE 70, 299, BStBl III 1960, 111, 112 rechte Spalte; BFH-Urteile vom 11. Februar 1965 V 37/63 U, BFHE 82, 67, BStBl III 1965, 270, und vom 20. Oktober 1965 II 119/62 U, BFHE 83, 545, BStBl III 1965, 697).
  • BFH, 06.05.1969 - II 141/64

    Vergünstigungsvorschrift - Erwerbsvorgang - Vertragliche Bindung -

    Bei § 17 GrEStG als einer generellen Vergünstigungsvorschrift ist wegen der bei Anwendung der Ausnahmevorschrift des § 6 StAnpG gebotenen Zurückhaltung die Frage eines Gestaltungsmißbrauchs unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalles zu beantworten (BFH-Urteil II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697).

    Die Mißbilligung des steuerlichen Erfolgs des ungewöhnlichen Weges muß hier (nicht vergleichbar dem durch das oben angegebene Urteil des BFH II 119/62 U vom 20. Oktober 1965 entschiedenen Fall) darin erblickt werden, daß bei dieser Vertragsgestaltung eine Steuererstattung gemäß § 17 GrEStG bezüglich des Vertrags I nicht in Betracht gekommen wäre.

  • BFH, 01.04.1969 - II 131/65

    Steuerumgehung, wenn kraft neuer nachträglicher Vereinbarung an die Stelle des

    Bei § 17 GrEStG als einer generellen Vergünstigungsvorschrift kann wegen der bei Anwendung der Ausnahmevorschrift des § 6 StAnpG gebotenen Zurückhaltung die Frage eines Gestaltungsmißbrauchs nur unter Würdigung aller Umstände des Einzelfalles beantwortet (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697) und nur bei eindeutigem Nachweis der Steuerumgehungsabsicht bejaht werden (BFH-Urteil II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).

    Die Mißbilligung des steuerlichen Erfolges des ungewöhnlichen Weges muß hier (nicht vergleichbar dem durch das oben angegebene Urteil II 119/62 U vom 20. Oktober 1965 entschiedenen Fall) darin erblickt werden, daß der Kläger bei Beschreiten des gewöhnlichen Weges die Steuerfreiheit nach dem GrESWG verlieren mußte, die ihm nur vorläufig unter der Voraussetzung zugebilligt war, daß er selbst auf dem Grundstück Gebäude mit steuerbegünstigten Wohnungen errichtete (§§ 1, 5 GrESWG).

  • BFH, 01.02.1983 - VIII R 30/80

    Revision - Steuerherabsetzung - Steuerumgehung - Gestaltungsmöglichkeiten -

    Vielmehr setzt diese Vorschrift gerade die bürgerlich-rechtliche Wirksamkeit der gewählten Gestaltung voraus (BFH-Urteil vom 20. Oktober 1965 II 119/62 U, BFHE 83, 545, BStBl III 1965, 697; vgl. auch BFH-Beschluß vom 7. Februar 1975 VIII B 61 - 62/74, BFHE 119, 118, BStBl II 1976, 608, und BFH-Urteil vom 11. Februar 1965 V 37/63 U, BFHE 82, 67, BStBl III 1965, 270).
  • BFH, 27.01.1977 - IV R 46/76

    Steuerumgehung; Veräußerung von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft bei

    Nach der Rechtsprechung des BFH liegt ein Rechtsmißbrauch i. S. des § 6 Abs. 1 StAnpG vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen ist und wenn hierdurch ein steuerlicher Erfolg angestrebt wird, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (z. B. bereits Urteil vom 20. Oktober 1965 II 119/62 U, BFHE 83, 545, BStBl III 1965, 697; Urteile vom 21. Januar 1976 I R 234/73, BFHE 118, 553 [556], BStBl II 1976, 513; vom 16. Januar 1976 III R 92/74, BFHE 118, 277, BStBl II 1976, 401).
  • BFH, 06.10.1976 - II R 131/74

    Ehegatten - Bescheinigung des Regierungspräsidenten - Hälftiger Kauf eines

    Auch der Hinweis auf das Urteil vom 20. Oktober 1965 II 119/62 U (BFHE 83, 545, BStBl III 1965, 697) führt zu keiner Änderung der Auffassung des Senates.
  • BFH, 31.05.1972 - II R 92/67

    Ehegatte - Grundstücksübertragung - Beendigung der Zugewinngemeinschaft -

    Ein Mißbrauch ist zwar zu bejahen, wenn die Beteiligten sich aus den Verbindlichkeiten des ersten Vertrags gar nicht entlassen wollen (vgl. z. B. HFR 1965, 549) oder die ungewöhnliche Gestaltung zu einem steuerlich mißbilligten Erfolg führt, so z. B. wenn eine grunderwerbsteuerpflichtige Grundstücksübertragung zwischen Geschwistern auf dem steuerfreien Umweg zweier Übertragungsgeschäfte über die Eltern (§ 3 Nr. 6 GrEStG) umgangen wird, nicht aber, wenn Eheleute eine ursprünglich als entgeltlich gedachte oder auch nur (ohne weitergehende Überlegungen) so vereinbarte Grundstücksübertragung aus welchen Gründen auch immer, doch rechtzeitig (§ 17 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG) in eine ernsthaft gewollte Schenkung umwandeln (vgl. BFH-Entscheidung II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, 548, BStBl III 1965, 697).
  • BFH, 16.03.1966 - II 70/63
    Zur Eingrenzung des § 6 StAnpG wird auf die neuesten Urteile des Senats II 119/62 U vom 20. Oktober 1965 (BStBl 1965 III S. 697) und II 148/62 U vom 8. Dezember 1965 (BStBl 1966 III S. 148) verwiesen.
  • BFH, 28.04.1970 - II 144/64

    Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts bei Herbeiführung

    Denn ein Mißbrauch von Formen und Gestaltungsmöglichkeiten des bürgerlichen Rechts läge selbst dann nicht vor, wenn zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Ziels ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt worden wäre; entscheidend müßte hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden sollte, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (Urteil II 175/61 vom 14. Oktober 1964, BFH 80, 539 [544], BStBl III 1964, 667; II 119/62 vom 20. Oktober 1965, BFH 83, 545, BStBl III 1965, 697; II 148/62 vom 8. Dezember 1965, BFH 84, 411, BStBl III 1966, 148; II 113/61 vom 2. März 1966, BFH 86, 396 [400 f.], BStBl III 1966, 509; II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 02.03.1966 - II 113/61
    Da es dem Steuerpflichtigen grundsätzlich nicht verwehrt ist, seine Rechtsverhältnisse beliebig zu gestalten und insbesondere seine Angelegenheiten in einer für ihn auch steuerlich günstigen und vorteilhaften Weise zu ordnen, so kann ein Gestaltungs mißbrauch im Sinne des § 6 StAnpG nur dann ernsthaft in Betracht gezogen werden, wenn nicht nur zur Erreichung des angestrebten wirtschaftlichen Zieles ein nach bürgerlichem Recht ungewöhnlicher Weg gewählt wird; entscheidend muß hinzukommen, daß durch diesen ungewöhnlichen Weg ein steuerlicher Erfolg erreicht werden soll, der bei sinnvoller, Zweck und Ziel der Rechtsordnung berücksichtigender Auslegung vom Gesetz mißbilligt wird (vgl. Urteile des BFH II 175/61 U vom 14. Oktober 1964, BStBl 1964 III S. 667, Slg. Bd. 80 S. 539, und II 119/62 U vom 20. Oktober 1965, BStBl 1965 III S. 697, Slg. Bd. 83 S. 545).
  • BFH, 16.03.1966 - II 26/63

    Vereinigung oder Übertragung nahezu aller Anteile an einer Gesellschaft -

  • BFH, 10.07.1974 - II R 95/68

    Grundstückskaufvertrag - Rückgängigmachung - Notarielle Vollmacht - Erklärung der

  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

  • BFH, 08.12.1965 - II 148/62 U

    Verwertungsbefugnis an einem eingebrachten Grundstück in eine

  • BVerwG, 22.09.1969 - VII B 47.67

    Unternehmerbegriff im Sinne der zur Getränkesteuer ergangenen Gesetze und

  • BFH, 12.07.1967 - I 204/64

    Ausschüttungen auf Genussscheine einer ausländischen Kapitalgesellschaft als

  • BFH, 22.12.1966 - III 344/63

    Abzugsfähige Schulden eines Arbeitgebers bei Zuwendungen an Arbeitnehmer zum

  • BFH, 24.06.1969 - II R 132/66

    Aufhebung eines Erwerbvorgangs - Eigentumsübertragung - Entlassung aus

  • BFH, 01.04.1969 - II 7/64

    Vorliegen eines Gestaltungsmissbrauchs bei Aufhebnung eines Vertrags zur

  • BFH, 01.04.1969 - II 41/64

    Bescheid über die Nichterhebung von Grundsteuern als Verfügung im Sinne des

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